Generalsanierung eines Wohn- und Geschäftshauses in Neuburg/Donau.

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Intro

Die Sanierung und der Umbau eines bestehenden Gebäudes im Stadtzentrum von Neuburg an der Donau steht hier im Fokus. Ein besonderes Merkmal des Untergeschosses sind Teile mit gemauerten Gewölben, die aufgrund ihres mäßigen Zustands mit Flüssigerde verfüllt wurden. Ein weiterer Schwerpunkt der Maßnahmen liegt in der Schaffung eines neuen Kellerraums in WU-Qualität, wofür aufwendige Unterfangungsmaßnahmen der bestehenden Außenwand erforderlich wurden. Das Hauptgebäude, bestehend aus Erdgeschoss, erstem und zweitem Obergeschoss sowie Dachgeschoss, war größtenteils mit Holzdecken ausgestattet. Im Rahmen der Sanierung wurden diese sukzessive durch Stahlbetondecken ersetzt. Dieser schrittweise Austausch gewährleistet die großen Anforderungen an den Schall- und Brandschutz, sowie einer flexiblen Grundrissgestaltung.

Eine besondere Herausforderung lag in der Planung der Bauabläufe in Verbindung mit den Sicherungen im Bauzustand unter gleichzeitiger Gewährleistung der Ausführbarkeit der neu einzubauenden Tragelemente.

Fakten

Bauablauf

Während des Bauprojekts wurde die Aussteifung durch eine spezielle Holzkonstruktion sichergestellt, die die freistehenden Außenwände im Baustadium stabilisierte. Die Dachkonstruktion wurde im Baustadium beibehalten und in Form eines freitragenden Sprengwerks ausgeführt. Dies ermöglichte die Unterstützung der Verbandsstreben, die nach oben an die Dachkonstruktion angehängt wurden. Die Bauarbeiten konnten somit von unten nach oben durchgeführt werden, ohne störende vertikale Abstützungen. Diese durchdachte Vorgehensweise erleichterte den Bauprozess, trug zur Effizienz der Arbeiten bei, und erlaubte eine freie Grundrissplanung ohne an die Lage der ursprünglichen Bestandsinnenwände gebunden zu sein.

Konstruktionsprinzip

Die neu angeordneten Tragglieder im Innenbereich des Gebäudes erlauben eine flexible Grundrissgestaltung. Die Gründung des Gebäudes erfolgte über eine neue lastabtragende Stahlbeton-Bodenplatte, die konstruktiv in die bestehende Mauerwerksaußenwand integriert ist. Diese gezielten Maßnahmen tragen zur Reduktion unterschiedlicher Baugrundsetzungen bei.

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Konstruktionsprinzip

Die neu angeordneten Tragglieder im Innenbereich des Gebäudes erlauben eine flexible Grundrissgestaltung. Die Gründung des Gebäudes erfolgte über eine neue lastabtragende Stahlbeton-Bodenplatte, die konstruktiv in die bestehende Mauerwerksaußenwand integriert ist. Diese gezielten Maßnahmen tragen zur Reduktion unterschiedlicher Baugrundsetzungen bei.

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